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Cover: Baby Universal - Baby Universal

Baby Universal – Baby Universal

Cover: Baby Universal - Baby Universal Der Name Baby Universal steht für unverfälschten Rock’n’Roll voller Energie und Poesie mit dem Gefühl der 70er Jahre. Die Rock Newcomer der VW Sound Foundation 2010 machen Rockmusik, die irgendwo zwischen den Bad Seeds, Doors, INXS und Tin Machine anzusiedeln ist. Rockmusik mit melancholischen Tönen, einer Portion Quentin Tarantino und dem Gefühl von Freiheit. Alles begann 2007 auf einem langen Roadtrip von Sänger Cornelius Ochs zwischen New York und San Francisco bei dem er von der endlosen Weite der Highways und der Poesie von Guthrie, Kerouac und Blake inspiriert erste Songs mit dem unverkennbaren Sound kreiert. Mit dabei ist der Rest der Band, der sich voll und ganz mit einbringen kann. Die ersten Aufnahmen entstanden 2008 in den Berliner Domino Studios und wurden direkt auf Live-Tauglichkeit geprüft. Und es kam wie es kommen muss: Die Band erspielt sich durch ihre energetische Performance und Connys Bühnenpräsenz eine wachsende Fangemeinde. Nach Jahren des Zusammenwachsens ist die Band 2010 bereit für den großen Schritt: Am 20.08.2010 erscheint ihr Debütalbum. Aufgenommen auf alten Bandmaschinen aus den 70ern lebt man ganz bewusst und authentisch den Geist und Sound dieser Zeit. Die Tracks werden live und ohne Edits eingespielt, der Beat ist rau und offen, Popmelodien treffen auf spröde Sounds.

Line-Up:

  • Cornelius Ochs – Vocals, Guitar
  • Hannes Scheffler – Guitar
  • Tobias Lehmann – Bass
  • Carsten Rothweiler – Drums
  • Friedrich Hentze – Percussion

Tracklisting:

  1. Heartrightout
  2. A Ghost is in the House
  3. Bye Bye Love
  4. Alright in the Air
  5. Dancing Witches
  6. Black Sun Roll
  7. Dance Radio
  8. Mother (can you hear me)
  9. Boys and Girls
  10. Girls Of Mars

Der erste Eindruck, denn ich von „Baby Universal“ bekam war das grandiose Video zum Dance-Kracher „Dance Radio“ und bereits da erinnert mich der schlaksige Sänger Cornelius Ochs an den uns allen bekannten Jim Morrison – Frontmann von „The Doors“. Man hört deutlich heraus, dass die Tracks live eingespielt wurden und die retro Aufnahmetechnik macht das 70s Feeling einfach perfekt. Auf großartige Arrangements und Schnörkel wurde bewusst verzichtet. Der Gesang von Cornelius kommt sehr nah an INXS ran und auch vom musikalischen Stil her kann man die beiden Bands gut miteinander vergleichen. Kratzige Twäng-Gitarren treffen auf geniale Hooks, einen durchdringenden Bass und einprägsame Pop-Melodien. Der Song „Bye Bye Love“ mit dem ausgeprägten Quentin Tarantino Charakter und dem tanzbaren Rhythmus geht schnell ins Blut, das U2 lastige „Dancing Witches“ plätschert verträumt vor sich hin und bei „Boys And Girls“ überkommt den Hörer das Gefühl von Freiheit. Mein absoluter Ohrwurm ist und bleibt aber „Dance Radio“ mit seinem Ohrwurmrefrain und die wilde Performance von Cornelius bleibt immer im Hinterkopf.

Ein wirklich tolles retro angehauchtes Album, bei dem der Sound so herrlich rauh und unverfälscht rüberkommt. „The Doors“ und „INXS“ lassen grüßen und Fans beider Bands dürfen ruhig mal in das Album reinhören. Nicht nur die blutjungen Musikliebhaber werden hier angesprochen: Hier dürfen auch die älteren zugreifen, die wenigstens wissen, was in den 70ern musikalisch passiert ist und live dabei waren. Die sexy Jungs kommen bei allen gut an, die noch wissen, wie sich handgemachte Musik anhört und die live genau das hören wollen, was sie von der CD kennen. Unverfälscht und ohne nervige zusätzliche Arrangements – immer irgendwo zwischen Melancholie, Romantik und Triebhaftigkeit.

Baby Universal: 
Baby Universal
Unsere Wertung: 90%
Baby Universal 
wurde am 20. August 2010 
über dreaminc Records (EMI) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
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