Als im Jahre 2001 Avantasia „The Metal Opera Pt.I“ veröffentlicht wurde war jeder gespannt was einen erwartet. Fans und Kritiker überschütteten das Werk von Tobias Sammet (Edguy) mit positiver Kritik – man sagte sogar, dass es eine Art Nachfolger der alten Helloween-Klassiker sei.
Nun wurde am 26.08.02 der Nachfolger Avantasia „The Metal Opera Pt.II“ veröffentlicht und ich hatte erst meine Zweifel, ob das gute Stück auch mit dem ersten Teil mithalten kann. Auch auf dieser CD sind wieder namhafte Gastmusiker vertreten:
Vocals:
Tobias Sammet selbst, Michael Kiske, Kai Hansen, David DeFeis, André Matos, Bob Catley, Oliver Hartmann, Sharon Del Adel, Rob Rock, Ralf Zdiarstek
Musicians:
Henjo Richter (rhythm & lead guitars), Markus Grosskopf (bass guitar), Alex Holzwarth (drums), Eric Singer (additional drums), Norman Meiritz (additional rhythm guitar), Frank Tischer (piano), Tobias Sammet (keyboards & orchestration), Timo Tolkki (additional lead guitars), Jens Ludwig (additional lead guitars)
all music & lyrics written by Tobias Sammet
Tracklist:
- The Seven Angels (14:15)
- No Return (4:28)
- The Looking Glass (4:48)
- In Quest For (3:52)
- The Final Sacrifice (5:00)
- Neverland (4:57)
- Anywhere (5:26)
- Chalice Of Agony (6:00)
- Memory (5:39)
- Into The Unknown (4:24)
Als erstes sticht einem schon der 14:15 minütige Opener „The Seven Angels“ ins Auge, der mir am Besten gefällt. Aber so genau kann ich eigentlich nicht sagen welcher Song auf diesem Album ohrwurmverdächtig ist – sie sind alle klasse. Die orchestrale Seite von „The Metal Opera Pt.II“ kommt ebenso zur Geltung wie krachende Gitarren oder stampfende Drums. Schon im ersten Hördurchgang wird einem das bewusst – man muss sich also nicht großartig in die CD reinhören. Ich will hier auch nicht irgendwelche bestimmten Songs oder Musiker herausheben, da ich wirklich alles auf dieser CD genial finde. Nur die Sängerin in „Into The Unknown“ könnte vielleicht etwas mehr Power in der Stimme haben, aber ob das dann noch so gut zur Stimmung passen würde – naja, das ist Geschmackssache.
„The Metal Opera Pt.II“ knüpft jedenfalls nahtlos an den Vorgänger an…und genau das ist das Faszinierende.
Jeder, der den ersten Teil dieser Oper kennt und liebt, der wird auch diesen zweiten Teil mögen. Ich vergebe volle Punktzahl für Tobias Sammet’s Meisterwerk!
Auch die offizielle Homepage gefällt mir sehr gut. Dort erfährt man alles über das Werk und seinen Schöpfer, kann sich Fotos anschauen, sich im Gästebuch verewigen oder einfach mal stöbern.