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Falk

Als Liedermaching-Fan und selbst Liedermacher liegt Falks Schwerpunkt natürlich bei den Werken seiner Kollegen – ob sie sich nun “Liedermacher”, “Liedermaching” oder “Singer/Songwriter” nennen. Wer nicht nur seine Rezensionen lesen will, der kann sich auf seiner Homepage in seine eigenen Songs rein hören und sich über die anstehenden Live-termine informieren.

Johanna Zeul – Album No. 1

Johanna Zeul ist eine musisch versierte Liedermacherin und Ihr erstes Album trägt den simplen Namen „Album Nr. 1“, ist dabei aber keine simple, ideenarme, langweilige

FRNZSK – Action

Die italienische Gruppe Franziska liefert mit ihrem Album „Action“ solide Reggaestandardkost, die bisweilen zum mitwippen einlädt, zumeist aber leider lieblos bleibt. Bis auf ein paar

Strom & Wasser – Emotionsdesign

Konstantin Wecker adelt Heinz Ratz, den Kopf der Band „Strom & Wasser“, als eines der „stärksten und eigentümlichsten Talente der jüngeren Generation“. Mit dem inzwischen

Lava 303 – Wunderbare Electrofrau

Das neue Lava 303 Album trägt den Namen „Wunderbare Electrofrau“ und bedient den Hörer mit einem breiten Spektrum der verschiedenartigsten Klänge. Beim Hören wird klar:

Spieltrieb – Ohrrangement!

Philipp Kasburg und Lennart Quiring werfen ihr viertes Album auf den Markt. Die Jungs von Spieltrieb liefern mit „Ohrrangement!“ nicht nur ein pfiffiges und gewagtes

Elijah – Beweg Di

Es gibt Dinge, die scheinen auf den ersten Blick unvereinbar. Zum Beispiel Abnehmen und Torte, Flächenbombardement und Frieden oder Schweizer Mundart und Reggae. Dass zumindest

Life P. – Asphaltschlager

Life P. nennt sich selbst einen „Akustik-Barden“ und ist ein Liedermacher, der über die klassischen Themen des modernen Liedermachings singt. Sein Album heißt „Asphaltschlager“. Besonders triviale Erzählungen aus dem Leben liegen im Mittelpunkt der Platte. Oder wie er selber sagt: „Meist geht es um Alltägliches wie die letzte Beziehung, das nächste Bier oder das Zusammenleben mit all den anderen Arschlöchern da draußen.“

Weiherer – scheiße schrein!

Weiherer zum Vierten! Das neueste Werk des bayerischen Liedermachers heißt „scheiße schrein!“ und hat zwölf Titel in petto, die musikalisch klassisches Liedermachen und textlich abwechslungsreiche bayrische Mundart bieten. Christoph Weiherer, den Focus Online einst den „bayerischen Bob Dylan“ nannte, bleibt sich auch auf seiner neuen Platte treu und liefert eine bunte Mischung gesellschaftskritischer, nachdenklicher und unverschämter Lieder.

Häns Dämpf – Endlich Mainstream

PĂźnktlich zur Weihnachtszeit gibt es nun einen Review zu etwas vĂśllig Unbesinnlichem: „Häns Dämpf: Endlich Mainstream“ – Das ist ein Kuriositätenkabinett aus Wahn und Witz. Die Platte ist nicht emotionslos; es sind aber gerade die wirren – ja vielleicht kann man auch sagen die kaputten – Titel, die wirklich Spaß machen, wenn man hart im Nehmen ist oder einfach selbst auf schräge, bisweilen kranke musikalische Symphonien steht. Und dabei geizt Häns Dämpf nicht mit Botschaften – dennoch steht der Humor eindeutig im Mittelpunkt.

Rainald Grebe & die Kapelle der VersĂśhnung: „1968“

Der Klavierkünstler und Liedermacher Rainald Grebe bringt getreu dem Solo-Band-Zyklus dieses Jahr wieder eine CD zusammen mit der Kapelle der Versöhnung heraus. Rainald Grebe, Martin Brauer (Schlagzeug) und Marcus Baumgart (Gitarre) treten damit zum zweiten Mal gemeinsam in Aktion und liefern mit ihrem Album „1968“ eine musikalisch wie textlich abwechslungsreiche und rundum gelungene Scheibe ab.

Janina – 1 2 3

Der moderne Liedermacher beherrscht es, die männlichen Gefühls- und Gedankenwelten in all seinen tragischen, romantischen und frivol-obszönen Facetten offen zu legen. Er schafft es, dem Publikum all jenes, was es eigentlich auch selbst weiß, so vorzutrompeten, dass es weinend, glucksend oder lachend „Kenn ich!“ ausruft. Das ist vielleicht sein Geheimnis.
Umso schöner ist es, das zweite Album einer Künstlerin vorstellen zu dürfen, die den Liedermacher-Freundinnen dieses Landes eine ambivalente Gefühlsregung ermöglicht. Eine Liedermacherin – namentlich Janina – die genau das macht, was die beklampften Herren der Schöpfung alltäglich fabrizieren. Nur eben aus einer anderen Perspektive – aus der Sicht einer Frau.

Thomas Hahn – Thomas Hahn

Der KĂślner Thomas Hahn, Jahrgang 85, Musikstudent mit Hauptfach Jazz- und Popgesang, schmeißt nach seiner Solosingle „Auf dem Weg“ sein erstes Album „Thomas Hahn“ auf den Markt. Und schon beim ReinhĂśren wird deutlich: Der Mann kann wunderbar singen, das musikalische GerĂźst spielt in der ersten Liga, aber: Die thematische Abwechslung bleibt auf der Strecke.