Alice Cooper

Alice Cooper (bürgerlicher Name: Vincent Damon Furnier) wurde am 2.2.1948 geboren.
Er studierte zunächst an der Kunstakademie bevor er mit Freunden seine erste Band „The Spiders“ gründet. So mausert er sich als Alice Cooper zum Hohepriester des schwarzen Humors. Er und seine Band „Alice Cooper“ gehörten Anfang der 70er Jahre zu den wüstesten Gruppen die das Musikgeschäft zu bieten hatte. Alice Cooper war der Gründer des „Shock-Rock“, der vor allen Dingen live auf der Bühne besonders wirkte. Alice präsentierte auf der Bühne alptraumartige Horrorvisionen: er zermatschte Wassermelonen; ließ Galgen, einen elektrischen Stuhl und eine Guillotine aufstellen um Hinrichtungen zu zelebrieren, verschüttete eimerweise Schweineblut und garnierte sich selbst mit einer lebenden Boa Constrictor. Inspiriert durch Horrorfilme, inszenierte Alice Cooper ein absolute gelungenes Gruselszenario für die Bühne, bei der er am Schluß immer exekutiert wurde. Manchmal so perfekt und professionell in Szene gesetzt, dass man sich fragen musste ob er nun wirklich tot sei…zum Glück war er’s nicht…

Die Band trat in grellen Kostümen und etwas grotesk düsterer Bemalung auf und untermalte das Geschehen mit HardRock- und Metal-Klängen.
Alle Bandmitglieder stammen aus geordneten Mittelklasse-Verhältnissen, wuchsen in Phönix auf und beschlossen 1965 Musik zu machen. Harte, geradlinige Rockmusik war ihr Markenzeichen. Leider hielt sich die Begeisterung der Leute in Grenzen und so ließ sich Furnier den Namen Alice Cooper und die Sache mit der Horror-Show einfallen.
Ab 1971 ging’s mit der Band steil Bergauf.
Ihre Alben „Love it to death“, „Schools Out“ (1972) und „Billion Dollar Babies“ wurden millionenfach verkauft und mit Edelmetall ausgezeichnet.
Songs wie „Eighteen“, „Schools out“, „No more Mr. Nice Guy“ und „Teenage lament“ machten Alice Cooper zu einem internationalen Star.
1975 beschloß Alice Cooper eine Solokarriere zu starten und veröffentlichte noch im selben Jahr mit „Welcome to my nightmare“ ein Debüt-Album, was sich millionenfach verkauft hat.
Doch bald wurde es erstmal still um den Shock-Rocker Alice Cooper.
Erst 1986 schaffte es Alice von Drogen und Alkohol loszukommen und mit Unterstützung junger Kollegen, für die er einst ein Idol gewesen ist kam das große das Comeback.
1989 war er dann wieder voll da: für den Erfolgsstreifen Iron Eagle II nahm er das Lied „I got a line on you“ auf, das aus der Feder von Randy California stammt.
Die Heavy Metal Band Megadeth nahm für den Film Shocker den Song „No more Mr. Nice Guy“ auf, mit dem Alice Cooper 1973 in den USA bis auf Platz 25 aufgestiegen war.
Alice Cooper brachte 1989 eine neue LP heraus, das Album „Trash“ was millionenfach verkauft wurde und sich auch noch einen Platz in den deutschen Charts sichern konnte. Ein sehr erfolgreicher Song aus diesem Album war „Poison“. Legendär war auch sein Auftritt in „Waynes World“ in den 90er Jahren, in denen nicht wirklich viel von Ihm zu hören war. Den ganz großen Wurf konnte er nach dem Hit „Poison“ nicht mehr landen. Aber da die Fangemeinde sehr treu ist dürfte es nicht schwer sein, diese bei der Stange zu halten.

Links: offizielle Homepage von Alice Cooper

Discographie:

1969: Pretties For You
1970: Easy Action
1971: Love It To Death
1972: Killer
1972: School’s Out
1973: Billion Dollar Babies
1973: Muscle of Love
1974: Greatest Hits
1975: Welcome To My Nightmare
1976: Goes to Hell
1977: Lace & Whiskey
1977: The Alice Cooper Show
1978: From the Inside
1980: Flush the Fashion
1981: Special Forces
1982: Zipper Catches Skin
1983: DaDa
1986: Constrictor
1987: Raise Your Fist and Yell
1989: Trash
1991: Hey Stoopid
1994: The Last Temptation
1997: Fistful of Alice
1999: The Life & Crimes of Alice Cooper
2000: Brutal Planet
2001: Dragontown; Dragontown – Limited Tour Edition

Beitrag teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuellste Beiträge
Themen
Artists

Unser Newsletter für Dich

Mit unserem wöchentlich Newsletter verpasst Du nichts mehr – natürlich kostenlos und jederzeit kündbar.