Mit der EP „Usual Freak“ ist nun die zweite Auskopplung aus dem anstehenden Album „Cocktail Pop“ erschienen, welches Mitte April veröffentlicht wird. Neben dem Titelsong „Usual Freak“ sind noch einige Remixe des Songs am Start, inklusive drei Bonustracks die man auf dem Album nicht finden wird. Hier handelt es sich um die Coverversion des Nine Inch Nails Klassikers „Sin“, „Operation Georgie“ in dem die Kriegspolitik des US-Präsidenten aufs Korn genommen wird und den Indie-Rock Kracher „Perfect Sin“, welcher 80er Jahre lastig klingt und sehr an New Order erinnert. Bei „Usual Freak“ wird etwas mehr in die elektronische Spielkiste gegriffen wie bei manch anderen Bands. Die Stärken von AKANOID sind eindeutig: Es ist nicht einfach Electro, Dance, Synthieklänge und Rock miteinander zu kombinieren.
Line-Up:
- Hilton Theissen – Gesang, Gitarre
- Uwe Lübbers – Synthies
Tracklist:
- Usual Freak (Single Edit)
- Usual Freak (MC Rmx)
- Perfect Sin
- Same Old Remix
- Usual Freak (Steve Files‘ Retropolis Mix)
- Sin (Recover 2007)
- Operation Georgie (Double U Mix)
„Usual Freak“ ist ein tanzbarer Rockkracher mit Ohrwurmgarantie – gefällt mir ganz gut. Ich persönlich bin kein Fan von Remixes. Der „MC Remix“ klingt ein wenig zu sphärisch und der „Steve Files‘ Retropolis Mix“ zu Roboter-lastig. „Perfect Sin“ erinnert wie ich oben schon geschrieben habe etwas an New Order oder andere 80er Jahre Bands. Allein der Gesang weicht wegen dem elektronischen Klang vom 80er Jahre Feeling ab. Bei „Same Old Remix“ sehe ich schon die Dance-Freaks im Licht der Stroboskope tanzen und bei „Sin“ geht es mir ähnlich. Mir gefällt das Original allerdings besser. „Operation Georgie“ wird mit militärisch klingendem Pfeifen und Trommeln eingeleitet und überzeugt mit seinem stampfenden Beat. Ich persönlich werde mir den Titeltrack „Usual Freak“ wohl öfter anhören als die anderen Songs auf der EP. Aber alles in allem eine sehr nette CD – 7/10 Punkten.