Es gibt glaube ich kaum jemanden, der Mark Medlock nicht kennt. Der Frankfurter Sänger hatte seinen Durchbruch mit DSDS und arbeitet seitdem mit Dieter Bohlen zusammen. Ein absolutes Dream-Team sollte man meinen, denn Mark ist mindestens genauso mitteilungsbedürftig wie sein Kollege und dürfte somit auch ähnlich beim Publikum ankommen. Immerhin wurde er dadurch Ende 2007 schon in einige kleinere Skandale verwickelt. Dem Erfolg tut dies aber keinen Abbruch, denn bereits im Mai 2008 kehrte er mit einer neuen Single und einem neuen Album zurück. Knapp ein Jahr später erschien das mir nun vorliegende Album „Club Tropicana“ mit der Singleauskopplung „Mamacita“, welche auf Platz 2 der deutschen Single Charts einstieg. Das Album „Club Tropicana“ stieg auf Platz 3 der deutschen LP-Charts ein.
Tracklist:
- Mamacita (Album Mix)
- Copacabana
- Que Sera
- Second Chance
- Reach For The Stars
- Put A Smile On Your Face
- Forever
- Heart To Heart
- Wild Wild World
- Forgive Me
- Why Can’t We Live Together
- Last Summer
Von den Mädels vergöttert und von der etwas älteren weiblichen Generation angehimmelt – das ist Mark Medlock, dessen Hits sich genauso ins Ohr einprägen wie die alten Modern Talking Sachen – und dessen Ohrwürmer mindestens genauso „peinlich“ sind. „Mamacita“ ist so ein Ohrwurm, der sich schon beim kleinsten Sonnenstrahl in den Gehörgang frisst und gute Sommerlaune verbreitet. Genau wie die restlichen Songs des Albums. Ein bisschen 90er Jahre Dance-Flair, ein bisschen Reggae, ein paar Mallorca-Partysongs und eine obligatorische Ballade – fertig ist das Sommer-Album, bei dem man sich am liebsten an den Strand verziehen und einen Cocktail schlürfen möchte. So funktioniert der Longplayer und irgendwie kommt man am Bohlen-Medlock-Dream-Team diesen Sommer eh nicht vorbei. Die Wertung fällt mir nicht einfach, da es absolut nicht meine Musik ist, aber wenn ich 15 Jahre jünger wäre, würde ich warscheinlich total drauf abfahren und 8/10 Punkten vergeben.