Lily Electric aus Kopenhagen haben ihre alte Heimat hinter sich gelassen und machen sich nun von Berlin aus auf den Weg, um mit ihrem Debütalbum „You’re In The Painting You Saw“ die Ohren und Herzen aller Indie-Liebhaber zu erobern. Seit mehr als zwei Jahren tourt die Band nun schon durch die Lande und supportete schon namhafte Bands wie SLUT, The Kooks, Maximo Park und Cold War Kids. Ein echter Traumstart, denn in nur drei Jahren Bandgeschichte blicken Lily Electric bereits auf eine beeindruckende Zahl namhafter Festivals und Shows zurück: Auftritte beim South by Southwest Festival in Austin (USA), Taubertal Festival (Germany), SPOT Festival (DK) in New York, London, Riga, Lettland, Dänemark und Deutschland wurden schon erfolgreich absolviert und so konnte ein großes Publikum gewonnen werden. Trotz dieses traumhaften Karrierestarts sind die vier Dänen aber mehr als auf dem Teppich geblieben. Das Debütalbum „You’re In The Painting I Saw“ ist schon in Dänemark erschienen und wird nun am 17.04.2009 in Deutschland veröffentlicht. Aufgenommen und abgemischt wurde das Album im Berliner DDR-Rundfunkhaus gemeinsam mit dem dänischen Produzenten Mikkel Holtoug und Dimitri Tikovoi, der auch schon für John Cale, Placebo, The Horrors die Knöpfe drehten.
Line-Up:
- Bjarke Porsmose – Gesang / Gitarre
- Tobias Mynborg – Gitarre
- Morten Dybdal – Bass
- Rasmus Valldorf – Schlagzeug
Tracklist:
- You’re In The Painting You Saw
- Do You Miss Your Feathers
- Don’t Change The Suit When It’s You
- No Art Worth The Look Of You
- Churchbells
- In Your Room
- Now I See You Nowhere
- Do You Bear The Truth In Your Silver Hands
- Blasted
- Love Travels Far
- Naughty Girl
- Malinke
Das erste was bei der Musik, der Neu-Hauptstädter auffällt sind die zwei Gitarren, deren Zusammenspiel absolut beeindruckend rüberkommt. Dazu frischer Indie-Rock mit der gewissen dänischen Note und einer fröhlichen und hitverdächtigen Spielweise. Teilweise schlägt auch ein wenig Brit Pop á la Blur rein und Vergleiche mit The Kooks dürfen ebenfalls gezogen werden. Immerhin supporteten die Jungs besagte Band auf einer ihrer zahlreichen Support-Tourneen. Der Titelsong und zugleich der Opener „You’re In The Painting You Saw“ besitzt einen sehr sonnigen und warmen Charakter. Das beste also für den diesjährigen Frühlingsanfang – also ab mit der CD in den Radiowecker und sich mit den frischen Songs von „Lily Electric“ wecken lassen. Dann kann der Tag eigentlich nur gut anfangen und gute Laune ist vorprogrammiert. Spaß machen auch Songs wie “Don’t Change The Suit When It’s You” und “No Art Worth The Look Of You”. Ach insgesamt machen eigentlich alle Songs auf dem Album spaß, es sind aber eben vor allem die genannten Exemplare, die am deutlichsten herausstechen, weil sie einfach schnell ins Ohr gehen. Unbedingt antesten und der Sommer kann kommen! 8/10 Punkte.