Die „Rheinische Post“ schrieb einst über Friedemann Weise: „Wer Olli Schulz und Rainald Grebe mag, wird Friedemann Weise verehren.“ So weit wollen wir nicht gehen, aber super ist „Friede allein zu haus“, das inzwischen dritte Album des Liederkabarettisten, trotzdem.
Titelliste:
- NPS
- Homeoffice
- Brille
- Weltweit
- Private Rhine
- Tina geh’ nicht in die Sekte
- Videothek
- Gib mir meine Gitarre
- Ein Hundejahr
- Nie mehr an dich
- Memphis
- Tina geh’ nicht in die Sekte (Radio Version)
Was ist Friedemann Weise eigentlich? Singer/Songwriter, Liedermacher, Kabarettist, Comedian? Irgendwie ein bisschen von allem, eines aber sicher nicht: Ein Mann der leisen, sanften, nachdenklichen, tiefgehenden Töne. Weise hat vor allem eins: Den Schalk im Nacken.
Die Texte der Songs sind ein bisschen wahnsinnig, ein wenig seltsam und immer knallig-bekloppt. Friedemann Weise versteht sein Geschäft, vor allem auch musikalisch. Er spielt alle Instrumente selbst (vor allem bestimmt aber die Gitarre das Geschehen). Die Sangesqualitäten des Künstlers dürfen durchaus kontrovers diskutiert werden – doch auch hier wird es Liebhaber geben.
Alles in allem versteht es Friedemann Weise schlicht seine Zuhörer gut zu unterhalten. Dieses Album macht einfach Spaß – und was will man mehr?