Die Schweizer Ein-Mann-Band Alejandro Jiménez veröffentlicht nach „Monoment“ sein zweites Album „Nabelschau“. Dabei bleibt sich das musikalische Multitasking-Genie treu und tritt in seine eigenen Fußstapfen, aber nicht auf der Stelle.
Tracklist:
- Gutso
- Die Fragestellung in Frage stellen
- Niemandsland
- Die Jagdsaison ist vorbei
- Ändern kann man nur sich selbst
- Noch einmal für dich
- Rosa ist nicht immer blau
- Warum immer ich
- In der Tat
- Lass die Gefangenen frei
- So Wunden
Knapp elf Songs in vierzig Minuten erwarten den geneigten Zuhörer, musikalisch und textlich angelehnt an Bands wie Tocotronic und Kettcar und in feinstem Hannoveraner Hochdeutsch vorgetragen. Bissig, witzig, ironisch, emotional spielt der Künstler mit der Sprache, der die komplette CD selbst eingespielt, gemixt, gemastert und produziert hat. Denn das ist die Besonderheit bei Jiménez: Er performt (wie auch auf der Bühne) zeitgleich an Schlagzeug, Gitarre und Mikrophon.
Ein wirklich ärgerliches und leider großes Manko aber: Die Aufnahmequalität ist alles andere als berauschend und raubt der hohen musikalischen Qualität einiges an Stimmung; auch der Gesang leidet daran. Es ist eindeutig gewollt die Ein-Mann-Show Fußgängerzonengerecht wiederzugeben – das war aber eine schlechte Idee. Jiménez wirbt selbst damit, dass seine Songs „unterproduziert“ seien; man fragt sich jedoch die ganze Zeit: Warum bloß?
Dass Jiménez live eigentlich sogar besser – und zwar ziemlich gut – klingt, kann in zahlreichen Videos (z.B. auf seiner Homepage, dort gibt’s auch Infos über Live-Termine des Künstlers) begutachtet werden.
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