The Offspring melden sich mit „Splinter“ zurück und das nicht all zu leise. Nach der schlechteren „Conspiracy of One“ geht es wieder laut und schnell zur Sache, aber ohne den Spaßfaktor zu vergessen.
Nach einem recht guten Intro geht es sofort richtig los mit „The Noose“, einem der Punkrockkracher neben Songs wie z.B. „Long Way Home“, „Lightning Rod“ oder „Never
Gonna Find Me“.
Auch eine nachdenkliche Rock-Ballade darf auf dem Album natürlich nicht fehlen und ist mit „Race Against Myself“ bestens vertreten.
Aber bei einer Band wie The Offspring darf der Spaßfaktor natürlich auch nicht zu kurz kommen, daher befinden sich mit „The Worst Hangover Ever“ und „Spare Me The Details“ gleich 2 Stücke aus dem Bereich Ska/Reggae auf dem Album.
Natürlich wurde auch wieder experimentiert und wie fast immer bei The Offspring kam ein genialer Song heraus. „Hit That“, welcher auch gleichzeitig die erste Single ist, passt genau in die Reihe der von Songs wie „Come Out And Play“, „Pretty Fly“ oder „Original Prankstar“. Dieses mal wurde der Punkrocksound mit Synthis bearbeitet und so ergibt sich ein richtiges gute Laune Lied.
Zum Abschluss gibt es dann, bevor ein sehr gewöhnungsbedürftiges Outro kommt, nochmal richtig einen auf die Ohren mit dem kürzesten Song des Albums, wenn man Intro und Outro nicht zählt. „Da Hui“ ist zwar der kürzeste Song, aber der lauteste und schnellste, einfach Punk aller erster Sahne.
Tracklist:
- Neocon
- The Noose
- Long Way Home
- Hit That
- Race Against Myself
- (Cant Get My) Head Around You
- The Worst Hangover Ever
- Never Gonna Find Me
- Lightning Rod
- Spare Me The Details
- Da Hui
- When You’re In Prison
Fazit:
Natürlich wird „Splinter“ an den beiden Großtaten „Smash“ und „Americana“ gemessen. Aber im Unterschied zu anderen The Offspring-Alben muss sich „Splinter“ keineswegs verstecken. The Offspring klingen wieder so wie man sie haben will, nämlich laut, schnell und mit einer Priese Spaß gemischt. The Offspring sind mit diesem Album so gut wie selten.
Einziger Nachteil des Albums ist vielleicht die Länge von knapp 30 Minuten, welche meiner Meinung nach aber durch den Abwechslungsreichtum und die guten Songs nicht so sehr bemerkbar ist.
Ich kann nur sagen, alle The Offspring-Fans werden nach der schlechteren „Conspiracy of One“ wieder versöhnt sein und jeder der auf Punk steht sollte sie dieses CD nicht entgehen lassen.