Das einzige, was ich bis vor 2 Tagen von phoney14 wusste, war, dass sie Punk Rock machen. Die CD „Blue Sea“ drudelte also gestern bei mir ein und ich begann, mich mit dieser Band und vor allem der CD etwas näher auseinanderzusetzen….
phoney14 gründeten sich vor gut zwei Jahren, haben aber bereits zwei Umbesetzungen hinter sich (Gesang, Bass) und erlebten seitdem zahlreiche Konzerte im Ruhrpott. Wer die Punk-Band „The Bates“ kennt, hat phoney14 vielleicht sogar schon einmal gesehen und zwar auf der 2000er „2nd Skin-Tour“ der Bates. Desweiteren veröffentlichte die Band verschiedene Songs auf diversen Samplern.
Anfang 2002 begannen phoney14 mit den Aufnahmen für „Blue Sea“, die seit dem 2.10. erhältlich ist.
Die Band besteht aus:
- Patrick Heid (Gesang)
- Markus Meyer (Schlagzeug)
- Charly Scharloh (Bass)
- Tim Baumgard (Gitarre)
- Andre Adelstein (Gitarre)
Die Musik von phoney14 ist musikalisch gesehen Typischer Punk-Rock, dessen Stil stark an die Bates erinnert – agressiv aber trotzdem melodiös.
Tracklist (alle Songs wurden von Markus Meyer geschrieben):
1. Intro (0,15)
PPR – punkiges Powerchord Riff ;-)
2. Blue Sea (3,54)
Eben selbiges PPR bereits aus Titel 1, nur dass jetzt eine zweite Gitarre, ein Schlagzeug und ein Bass mitspielen. Ein melodiöser Song, der leicht ins Ohr geht aber trotz allem dem punkigen Charakter nicht verliert. Powerriffs, Gitarrensolo, ein aggressiver Rhythmus… – alles da!
3. I Took Part (3,16)
Eingeleitet von einem Bassriff, das im Verhältnis zu den Overdrives der Gitarren schon verdammt leise ist, ist auch schon dieser ein typischer Punk-Rock Song, bei dem – obwohl man genauso leicht mitsingen kann – auch die für die Punkmusik typischen Dissonanzakkorde auftauchen… eine echte Punkrock-Hymne!
4. Mary (4,10)
Ein smarter Mid-Tempo Song, der wie die beiden vorhergehenden Songs genauso leicht ins Ohr geht. Musikalisch unterscheidet er sich nicht besonders von den anderen Songs.
5. Blue Sea (additional singer: Jennie Lange) (3,52)
nochmal der Titelsong, allerdings bekommt Sänger Patrick stimmliche Unterstützung von Jennie Lange
Wie oben bereits erwähnt, klingen phoney14 ähnlich den Bates und ich habe schon bessere Punk-Bands gehört. Einen neuen oder originellen Stil, der in der Punkszene noch nie dagewesen war bieten die fünf Jungs aus dem Ruhrpott jedenfalls nicht, dafür aber jede Menge Gute-Laune-Musik, die sich für sonnige Schwimmbadtage genauso eignet wie für eine Abfahrt mir dem Snowboard im Tiefschnee.