Loonataraxis: , das, -, Neologismus, lunatic [engl. = abweichend von der Norm, verrückt], ataraxia [griech. = Unerschütterlichkeit, Seelenruhe].
Und wieder eine Band die von sich behauptet total anders zu sein als die anderen Bands. Bei den meisten anderen konnte ich nichts Besonderes entdecken – bei Loonataraxis war ich nun positiv überrascht. Loonataraxis sind wirklich anders. Die Band wirkt etwas ausgeflippt, die Musik ist größtenteils Crossover aus Funk, Hardcore mit Einflüssen von Jazz, Reggae, Metal, Punk und Pop.
Line-Up:
- Gschweeny – Drums, Percussion
- Till Herence – Vocals,Guitar
- Dj LEEIYIEE – Guitar,Vocals
- J-J-LK – Bass
Track-List:
- Globalies
- Unhappy Few
- Deluxe
- Dictacracy
*Globlies*
Chorale Gesänge sind der Opener des Songs und kaum hat man sich dran gewöhnt oder fragt sich was nun wohl kommen möge, wird kräftig in die Saiten gegriffen. Im Refrain ist sogar Reggae zu hören. Dazu der hellere, professionelle und fast schon klassisch angehauchte Gesang – einfach klasse!
*Unhappy Few*
Metal meets Funk. Funkige Textstellen und thrashige Refrains sind das Salz in der Suppe.
*Deluxe*
Hier wird wieder in der Funk-Trickkiste gekramt und erinnert anfangs ein wenig an etwas rockigere Scissor Sisters.
*Dictacracy*
Wer seine Anlage hier schon schön laut gedreht hat, der hat verloren. Hier wird erstmal der Gehörgang freigeschriehen, damit man die kommende Musik genießen kann. Ein ziemlich thrashiger Beginn mit melodischem Ausgang. Tills melodische Stimme ist der perfekte Kontrast zu dem thrashigen Backgroundgesang – oder umgekehrt.
Fazit:
Es gibt ja wirklich viele Bands, die von sich behaupten etwas ganz besonderes zu sein. Ihre Musik wäre wirklich sehr außergewöhnlich. In den meisten Fällen kann ich leider nichts Besonderes feststellen – Loonataraxis sind da was ganz anderes. Die Jungs machen wirklich sehr facettenreichen Cross-Over, den ich mir gerne mal etwas lauter genehmige. 10/10 Punkten.