Die Band „Leechee“ entstand aus einem Soloprojekt von Sänger und Gitarrist Piotr Ziental. Später kamen dann die Livemusiker Christian und Oliver Kuck als feste Bandkollegen hinzu. Das einzige Problem was die Band hatte war, einen guten regulären Schlagzeuger zu finden, der den Schlagzeughocker für eine längere Zeit besetzen sollte. Seit 2002 unterstützten Freunde und Fremde Leechee hinter den Drums, aber es dauerte bis 2006 bis ein fester Schlagzeuger gefunden wurde. In der Zwischenzeit wurden viele Demo-CDs aufgenommen, aber es dauerte wiederum Jahre, Ihren eigenen Stil zu finden. So nahmen sie die EP „Pretty with the lights out“ auf. Anschließend kontaktierten Leechee Guido Lucas vom blubox-Aufnahmestudio und kurze Zeit später nahmen sie ihr Debüt auf. Der Aufnahmeprozess ist vorbei – 9 Songs wurden aufgenommen. Heraus kam das eher aggressive „J’Accuse“ oder auch das psychedelische „Pass Out“ oder „The Chill“.
Line-Up:
- Piotr Ziental – vocals, guitar
- Christian Kuck – guitar
- Oliver Kuck – bass
- Nils Karlson – drums
Tracklist:
- J’Accuse
- Make Believe
- The Supreme Lovesong
- Leave No Traces
- Tears
- Soylent Green
- Pass Out
- Still Concerned
- The Chill
Der Sound von Leechee ist insgesamt rauh, verzerrt und besticht durch krachende Gitarren. Ungelogen, das Album rockt von Anfang bis Ende und „Soylent Green“ ist zu einem meiner Lieblingssongs geworden auf dem Album. An vielen Stellen wirkt der Sound etwas bizarr und sehr psychedelisch. Das einzige was mir nicht wirklich gefällt ist der Gesang, welcher sehr bizarr und eher hell rüberkommt. Passt zwar eigentlich sehr gut zu der Art von Musik, aber mein Ding ist es eigentlich nicht. Hier gilt: Reinhören. Da muss jeder selbst wissen ob ihm die Musik zusagt oder nicht.
7/10 Punkten