„Shadow Zone“ heißt das neueste Meisterwerk von Axel Rudi Pell und ist die 13. CD der Band. Wer jetzt einen Stilwechsel oder musikalische Überraschungen erwartet, der wird enttäuscht sein. Für das neue Album gilt das Gleiche wie für seine Vorgänger: Wer eine CD von „Axel Rudi Pell“ kauft, bekommt genau das was er will – nämlich den typischen „Pell-Sound“.
Line-Up
- Axel Rudi Pell – Guitars
- Johnny Gioeli – Vocals
- Mike Terrana – Drums
- Volker Krawczak – Bass
- Ferdy Doernberg – Keyboards
Tracklist
- The Curse Of The Chains (intro) (1:27)
- Edge Of The World (5:14)
- Coming Home (6:57)
- Live For The King (8:23)
- All The Rest Of My Life (8:03)
- Follow The Sign (4:27)
- Time Of The Truth (8:15)
- Heartbreaker (6:39)
- Saint Of Fools (4:58)
- Under The Gun (6:47)
The Curse Of The Chains (intro)
Der Song beginnt mit harmonischen Gitarrenklängen und stellt praktisch einen Opener für das Album da. Es ist ein reines Instrumentalstück.
Edge Of The World
So harmonisch das Intro war umso bombastischer beginnt dieser zweite Song. Kräftige Gitarrenriffs, schöne Soli und Johnny’s etwas rauher Gesang werden miteinander kombiniert.
Coming Home, Follow The Sign und Saint Of Fools
Was soll man zu diesen Songs noch sagen…
Es sind typische Axel Rudi Pell-Songs und gehören zu den schnelleren und härteren Stücken. Charakteristisch sind die wirklich vollen, kräftigen Gitarrenriffs und die Soli. Der Sound ist sehr schwer zu beschreiben.
Live For The King
Die erste Ballade auf dem Album. Und sie beginnt schon gleich in alter Axel Rudi Pell-Manier. Synthesizer-Klänge begleiten den Gesang und immer wieder begegnet man Gitarrensoli, die nicht fehlen dürfen.
All The Rest Of My Life
Eine unverzerrte E-Gitarre eröffnet diesen Song, der auch eine Ballade ist – sehr melancholisch und nachdenklich mit eingängigem Refrain zum Mitsingen. Geht sofort ins Ohr und ist eines meiner Lieblingsstücke auf dieser CD.
Time Of The Truth
Am Anfang dieses Songs hat man das Gefühl dass sich die Gitarren mit dem Gesang abwechseln. Das Stück ist kraftvoll und balladenähnlich zugleich. Erinnert mich an den Stil der „The Ballads II“.
Heartbreaker
Hier zeigt Johnny Gioeli wieder was er drauf hat. Eine sehr schöne Ballade mit Johnny’s rauhem Gesang, schönen Gitarrensoli und kraftvollen Gitarrenriffs im Refrain. Das Stück beginnt wieder mit dem Synthesizer-Sound.
Under The Gun
Hier könnte man sagen, dass mit verschiedenen Klängen experimentiert wurde. Auch eine Ballade mit einem für meinen Geschmack zu rauhen und kräftigen Gesang. Der hätte etwas sanfter ausfallen können. Aber dennoch ein schönes Stück. Der Schluss gefällt mir auch nicht so, da er sich anhört, als würde jemand über die Gitarrensaiten kratzen.
Fans von Axel Rudi Pell kann ich diese CD wärmstens empfehlen. Wer die Vorgänger-Alben liebt, mag dieses Album erstrecht. Nicht-Fans sollten wie immer erst reinhören. Ich denke aber dass es den Freunden etwas härterer Musik (Hardrock) gefällt.
Ich mag diese CD weil man sie in den CD-Player legen und einfach durchhören kann. Deshalb habe ich auch kein spezielles Lieblingsstück (außer vielleicht All The Rest Of My Life). Ich finde es gut, dass sich die Band nicht auf großartige Experimente oder Stiländerungen einlässt, sondern einfach das macht was sie eben am besten kann – guten Hardrock aus deutschen Landen.