Kennt Ihr das? Ihr schaltet die Glotze ein und spätestens nach 10 min brennt sich einem ein blanker Busen in die Netzhaut? Das Leben ist mittlerweile zu einer FKK-Quizshow geworden. Nach anderthalb Jahren kehrt die Gruppe Fettes Brot zurück um mit ihrem Song genau das Problem anzuprangern. Die Kinder der Generation „Oversexed“ und „Underfucked“ und nackte Moderatorinnen bekommen nun die überfällige Hymne untergeschoben.
„Bettina! pack deine Brüste ein!
Bettina! zieh dir bitte etwas an!!“
Zusammen mit dem Berliner DJ- und Produzentenduo Modeselektor bringen Fettes Brot nun am 15.02.08 die gleichnamige Single heraus.
Tracklist:
- Bettina, zieh dir bitte etwas an
- Grüner Zweig
- Bettina (Superpunk Remix)
- Hamburg Calling (Live)
Nach „Emanuela“, dem größten Download Hit 2005, liegt die Messlatte natürlich ziemlich hoch. Es ist eigentlich schwer, an den Erfolg anzuknüpfen. Schaffen es Fettes Brot, mit ihrem „Bettina, zieh dir bitte etwas an!“ einen ähnlich großen Hit zu landen? Der Titelsong beginnt mit einem pumpenden und pfeifenden Beat und soll laut Info irgendwo zwischen New Rave Country und Timberländ liegen. Hier wird mal wieder mehr gerappt als im Vorgänger „Emanuela“.
„Hamburg Calling (live)“ ist Fettes Brot als Bette Frost in Fußballmannschaft-Stärke mit einer Live-Neuinterpretation des Klassikers „London Calling“ von The Clash. Nur so viel als Beschreibung. Ich persönlich habe nur den Titelsong der Single gehört und komme zu folgendem Fazit:
Der Song ist ganz nett gemacht, kommt aber meiner Meinung nach vom Hitfaktor nicht an „Emanuela“ heran. Witzig ist die Kernaussage des Stücks. Von mir gibts 8/10 Punkten.