Und schon wieder eine band aus Schweden – was ist eigentlich gerade los? Der heutige Kandidat nennt sich „Blowback“ und kommt aus Orebro. Ihr Sound wird als eine Art „big Witchcraft meets little Dozer“ bezeichnet – schwere Riffs werden mit dem Groove der 70er Jahre vermischt. Ihr vorheriges Album „Asteroid/Blowback“ erhielt gute Kritiken von namenhaften Magazinen. Auf der BĂźhne ist rohe Gewalt und ein groĂer angeberischer Sound ihr Markenzeichen und das bringen sie auch gut rĂźber.
Die Jungs von „Blowback“ spielen seit 2004 zusammen und wollen ihren Sound eigentlich mit keiner anderen Band des Genres vergleichen. PersĂśnliche Favoriten, welche sie beim Songwriting inspirieren sind unter anderem Black Sabbath und Led Zeppelin.
Line-Up:
- Stefan: Vox
- Seb: Guitar
- Chris: Bass
- Henke: Drums
Tracklist:
- Kamasutra
- Sleeping Widow
- Eclipse of the Antropoid
- Insanity
- Yesterday is Gone
- Living
- Lazy
- Phase One and Two
- After the Sun
- Holyskies (Live)
- Eclipse of the Antropoid (Live)
- Living (Live)
Schon beim Opener „Kamasutra“ wird deutlich, dass hier eindeutig Black Sabbath gehuldigt wird. Und nicht nur das: Beim akustik StĂźck „Yesterday Is Gone“ dĂźrften auch Led Zeppelin Fans auf ihre Kosten kommen. Was ein Zufall – waren die beiden Bands nicht die Lieblingsbands der „Blowback“ Bandmitglieder? Das mit dem „Beeinflussen“ hat ja super geklappt und ich entschuldige mich nun auch dafĂźr, dass ich gerade das mache, was die Band nicht gerne sieht – ich vergleiche ihren Sound mit Black Sabbath und Led Zeppelin. Aber so kann ich die Musik am besten beschreiben und es passt wie Arsch auf Eimer. Zwischen psychedelischen Elementen und einem eher scheppernden Schlagzeug kommen noch einige moderne Elemente dazu, die den Sound etwas auflockern.
Fazit:
Ein tolle Scheibe, die sehr gut produziert wurde und absolut stimmig klingt. Die drei Livetracks runden das ganze Werk noch ab und wer auf die alten Black Sabbath Sachen steht, der sollte hier wirklich zugreifen. Und wieder mal liefern die Schweden hier ein rundum stimmiges Album ab, was den HÜrer ab und zu in die 70er Jahre abdriften lässt. Das Cover ist natßrlich auch im 70er Jahre Stil gehalten. Genial! 10/10 Punkte.
