In den letzten Jahren konnten die Jungs von Supercharger mit ihrem energiegeladenen Rock’n’Roll und ihrer Live-Show bereits tausende Fans für sich gewinnen. Nun hat die Band aus Kopenhagen 11 ihrer energiegeladenen Songs auf ein Album gepackt, welches sie am 12.03.2010 als Debütalbum auf den Markt gebracht hat. Produziert und aufgenommen wurden die Kracher von Tue Madsen (Antfarm Studio) und gemastert von Jan Eliasson (AudioPlanet). Von diesem Werk, welches passenderweise den Namen „Handgrenade Blues“ trägt, erhofft sich die Band den Sprung in das nächste Kapitel ihrer Karriere.
Line-Up:
- Mikkel Neperus – Vocals
- Thomas Buchwald – Lead Guitar
- Benjamin Funk – Drums
- Thomas S. Pedersen – Guitar
- Brian Jensen – Bass
Tracklist:
- Handrenade Blues
- Gotta Get It
- If You Wanna Rock
- Let‘s Roll
- Borderline
- Join In And Loose It
- By Gold
- Shame Baby
- Hell Motel
- Dog Town
- Scorched
Bereits beim Hören des Titeltracks „Handgrenade Blues“ wurde mir schnell klar, dass diese Scheibe einschlagen wird wie eine Bombe. Hier werden kraftvolle Rock’n’Roll Riffs mit Piano-, Hammond- und Harmonica-Elementen vermischt, so dass auf der einen Seite klassischer Rock’n’Roll und auf der anderen Seite handgemachter Blues herauskommt. Hinzu kommen wuchtige Drums, die bei einer gewissen Lautstärke wohlig im Bauch kribbeln und man bekommt eine ungeahnte Lust auf ein Live-Konzert. Die Jungs haben es geschafft, die Live-Power und Spielfreude auf ein Album zu bannen, dessen Songs stilistisch ein wenig an Volbeat und AC/DC erinnern.
Eine insgesamt runde Scheibe, vollgepackt mit rotzigem Rock und Blues, wie man ihn von tätowierten Typen mit zerrissenen Jeans erwarten würde. Echte Ohrwürmer sind „Handgrenade Blues“ und „Join In And Loose It“ – der Rest rockt anständig vor sich hin und tritt kräftig Ärsche. Diese Band hat Potential und sobald sich in meiner Nähe die Gelegenheit ergibt, die Jungs live zu erleben, werde ich dort sein. 9/10 Punkte.
