Die Hard- und Sleazerock Band „Crazy Lixx“ formierte sich 2002 im schwedischen Malmö und gehört mittlerweile neben Crashdiet, Hardcore Superstar, Babylon Bombs und Vains of Jenna zu DEN schwedischen Sleaze-Rock Bands schlechthin. Der überaus passende Bandname „Crazy Lixx“ wurde von einer japanischen Spielzeug-Gitarre abgeleitet, die Sänger Danny als Kind besaß. Viel Aufmerksamkeit zog die Band mit dem Ausstieg des Gitarristen Vic Zino auf sich, der zu den „Hardcore Superstars“ wechselte. Die „Crazy Lixx“ spielten noch einige Support-Konzerte für die „Hardcore Superstars“, bei denen Vic Zino in beiden Bands den Gitarristen zum Besten gab, bevor er die Band ganz verließ. Nach einigen Wochen war aber endlich ein neuer Gitarrist gefunden und Andy Dawson war mit an Bord. Seitdem hat sich einiges Getan im Hause „Crazy Lixx“: Man verließ Swedmetal Records im januar 2009 und tourte noch ein wenig herum. Danny hatte nun in Andy einen co-writing Partner gefunden und so bastelten die beiden die ersten 8 Monate des Jahres an den neuen Songs, nahmen Demos auf und brachten es auf stolze 20 Tracks, aus denen 12 für das neue Album „New Religion“ herausgepickt wurden. Aufgenommen und produziert wurde das Album in den Polar Studios von Chris Laney – wem auch sonst? ;-)
Line-Up:
- Danny Rexon – vocals
- Andy Dawson – guitars
- Joey Cirera – drums
- Luke Rivano – bass
Tracklist:
- Rock and a Hard Place
- My Medicine
- 21 ‚Til I Die
- Blame it on Love
- Road to Babylon
- Children of the Cross
- The Witching Hour
- Lock up Your Daughter
- She’s Mine
- What of Our Love
- Desert Bloom
- Voodoo Woman
Schon beim Überfliegen der Trackliste bekommt man den Eindruck, als würde man ein Bon Jovi Album in den Händen halten. Auf den 80er Jahre Haar-Rock Musikstil bezogen liegt man da noch nicht einmal so falsch. Die Jungs machen straighten 80s Hard- Sleaze-Rock á la Def Leppard, Skid Row, Guns’n’Roses oder Bon Jovi und können mit ihrem Songwriting wirklich punkten. Neues darf man hier allerdings nicht erwarten. Der Sleaze-Rock-Fan bekommt das geboten was er hören will, die Fans der „Crazy Lixx“ werden nicht enttäuscht und die Gegner des Genres werden wieder genug Gelegenheit zum Meckern bekommen. Ich denke das trifft es am Besten. Chris Laney hat mal wieder alles schön druckvoll produziert. Favoriten konnte ich leider keine herauspicken, aber einmal eingelegt ist das Album leider auch wieder sehr schnell vorbei. Ein schönes Stück Musik, welches meine und Eure Sammlung absolut bereichern wird. 9/10 Punkte.