Melancholie aus der Schweiz! Wie das klingt? Wie Hemlock Smith, denen es in ihrem dritten Album „Keep The Devil Out Of Hillsboro“ gelingt mit angenehmen Sound, sinnigen Texten und einem vortrefflichen Sänger attraktive und bisweilen gar großartige musikalische Stimmungen erzeugen.
Tracklist:
- Keep the Devil Out of Hillsboro
- Blink
- My Wonderful Bereaved
- Queen of the Spring Ball
- Dunkirk / Jerusalem
- Spring Is Mine
- Brackets
- Family Tree
- Everyone I Love
- The Loveless Eternal
- Little Jesus and the Housecat
- Carnival of Souls
- The North Sea
- Testament
Als Inspirationsquellen nennt die Gruppe Größen wie Tom Waits, aber beispielsweise auch die Alternative-Country-Band Lambchop und die Indie-Rock-Band dEUS. Tatsächlich wirkt jeder der Songs von einer anderen Richtung geleitet. Aber auch wenn die musikalische Abwechslung bemerkenswert ist, klingt dem Hörer dennoch das ganze Album über ein eindeutiger, ganz eigener Hemlock Smith – Stil im Ohr. Und das ist für eine Band – selbstredend neben guter Qualität – schon mal ausgesprochen wichtig.
Hemlock Smith trumpft mit einer bemerkenswerten Instrumentenvielfalt auf. Neben der gängigen Palette kommen auch Banjo, Geige und Akkordeon zum Einsatz. Zudem überzeugt vor allem Sänger Michael Frei, dessen angenehme Stimmlange sich in das rundum gelungene Klangerüst schmiegt. Vor allem in den (meisten) sehr melancholischen Songs gibt es wenig Platz für Kritik.
Für Freunde moderner Folkmusik ist „Keep The Devil Out Of Hillsboro“ von Hemlock Smith unbedingt zu empfehlen. Zumindest sollte jeder auf der Myspace-Seite reinhören, weitere Informationen finden sich auf der Bandhomepage.